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Gleichstellungsstelle + Büro für Seniorinnen und Senioren und Menschen mit Behinderungen

Die Gleichstellungsstelle Hiddenhausen arbeitet als Interessen­ver­tretung für Menschen jeglichen Geschlechts. Sie soll helfen, Be­nach­teiligungen im privaten und öffent­lichen Leben ab­zu­bauen.

Die Gleichstellungsstelle ist

  • Anlaufstelle für Fragen, Anregungen und Beschwerden aus der Be­völkerung und der Ver­waltung.
  • hält Kontakte zu Organisationen, Beratungs­stellen, Vereinen, Verbänden Gewerk­schaften, Betriebs- und Personal­räten, kirch­lichen und sozialen Ein­richtungen, Unternehmen, Arbeits­verwaltung und anderen.
  • erarbeitet Informations­material und führt Seminare, Veran­staltungen, Aus­stellungen durch.
  • untersucht Ausschuss- und Rats­vorlagen auf ‘Geschlechter­gerechtigkeit’, bringt Änderungs­vorschläge ein.
  • bietet ratsuchenden Frauen und Männern Hilfe an.
  • ist an der Fort­schreibung des Frauen­förder­planes der Ver­waltung beteiligt.

Zur Information

Frauen und Männer sind nach dem Gesetz gleichberechtigt, im täglichen Leben sind Frauen aber immer noch in vielfältiger Weise benachteiligt.

    • In der Familie ist Hausarbeit und Kindererziehung noch immer vor allem ‘Frauen­sache’, auch dann, wenn sie berufstätig sind.
      Erwerbsarbeit stellt für die meisten Frauen heute eine Notwendigkeit zur Sicherung des eigenen Lebensunterhaltes und dem der Familie dar. Geringes Einkommen, Arbeitslosigkeit des Partners oder Scheidung begründen häufig eine kontinuierliche Erwerbstätigkeit von Frauen, wobei sie die Doppelbelastung durch Familien- und Berufsarbeit überwiegend allein tragen.
    • Im Beruf haben Frauen geringere Chancen einen qualifizierten Arbeitsplatz zu finden und sie werden schlechter bezahlt und seltener befördert als Männer.
    • Von Erwerbslosigkeit sind Frauen stärker betroffen als Männer.
    • Im öffentlichen Leben und in Entscheidungspositionen sind Frauen seltener vertreten.
    • Im Alter sind Frauen sozial und finanziell meist schlechter versorgt als Männer.
    • Gewalt gegen Männer und Frauen, häufig als ‘privates Problem’ verharmlost oder verschwiegen, ist ein Ausdruck ihrer gesellschaftlichen Missachtung und Benachteiligung.
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